25.5.2017

Berlin – immer eine Reise wert!


Am Dienstag, den 2. Mai, ging es los – in aller Frühe stiegen sechs verschlafene Schülerinnen des Herzog-Christoph-Gymnasiums einmal nicht wie gewöhnlich in ihren Schulbus, sondern in eine Regionalbahn des Heilbronner Hauptbahnhofes. Der Grund dafür? Sie hatten von Dienstag bis Samstag schulfrei bekommen, um sich im Bundesfinale in Berlin mit der besten Schulmannschaft jedes Bundeslandes zu messen! Für manche war es das erste Mal, andere waren schon zwei oder drei Mal mit am Start – fest aber stand, dass es für alle ein tolles und auf seine Weise einmaliges Erlebnis werden würde.

Dabei waren drei Mädels vom TGV Abstatt: Marina Kubelj, Saskia Kurtzhals und Annalena Ogrodnik, sowie drei weitere Schülerinnen des Herzog-Christoph-Gymnasiums, namentlich Gina Härle (SC Ilsfeld), Katharina Zeier und Lorena Keck.

Nach einem entspannten Dienstagabend ging es am Mittwoch dann auch schon mit den Wettkämpfen los. An diesem ersten Spieltag stand die Gruppenphase auf dem Programm.

Nach einem klaren 8:1-Sieg gegen die Schulmannschaft aus Berlin hatten wir mit Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zwei wirklich starke Gegner erwischt, die wir leider trotz toller und knapper Spiele nicht bezwingen konnten. Mit zweimal 3:6 mussten wir uns am Ende als Gruppendritter zufriedengeben, was bedeutete, dass wir „nur noch“ um die Plätze 9-16 spielen konnten.

Trotzdem gingen wir am nächsten Tag voller Elan an die Platten und holten auch tatsächlich das Bestmögliche heraus: Nach einem 5:2-Sieg gegen Sachsen fassten wir neuen Mut und katapultierten uns mit 5:3 gegen Mecklenburg-Vorpommern geradewegs in die Top 10 aller weiblichen Schulmannschaften der Wettkampfklasse III von Deutschland.

Allein das war schon eine tolle Errungenschaft, doch auch beim abschließenden Spiel um Platz 9 setzten wir uns gegen die Mädels aus Rheinland-Pfalz erneut mit 5:3 durch und erlangten somit am Ende einen wirklich beachtlichen 9. Platz.

 

(Von links) Wolfgang Essig, Katharina Zeier, Gina Härle, Annalena Ogrodnik, Lorena Keck, Saskia Kurtzhals, Marina und Stefan Kubelj

 

Diesen konnten wir dann auch am folgenden Tag bei der Abschlussparty ausgelassen feiern und genossen trotz der Aussicht auf ein baldiges Ende nochmal so richtig unseren letzten Abend in Berlin.

Am Samstag traten wir dann also auch schon wieder die Heimreise an, die leider nicht ganz so problemlos verlief wie geplant, aber schließlich kamen alle (zumindest irgendwann einmal… :-) sicher am Heilbronner Hauptbahnhof an.

An dieser Stelle auch ein dickes Dankeschön an unsere beiden Betreuer und Coaches, ohne die unsere Berlin-Fahrt niemals möglich gewesen wäre – vielen Dank, Herr Essig und Stefan Kubelj!

Ich denke wir können alle auf eine tolle, unvergessliche Zeit in Berlin zurückblicken!!!

Saskia Kurtzhals


 
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