8.7.2017

Spiel und Spaß mit alten und neuen Gesichtern

Dieses Jahr war es wieder soweit – das alle zwei Jahre ausgetragene Alexander-Remmele-Gedächtnis-Turnier feierte seine 13. Auflage (bis 2005 noch „Turnier der Freunde“). Wie in jedem ungeraden Jahr lud die Tischtennisabteilung des TGV Abstatt am Vatertag zum Turnier in Zweier-Teams ein. Mit insgesamt 26 Stück an der Zahl war das Vereinszentrum auch in diesem Jahr wieder gut gefüllt mit Spielern aus allen Ecken der Bundesrepublik Deutschland.

 

Vor Beginn der Spiele hieß Gunther alle Teilnehmer willkommen und erklärte noch einmal kurz die Regeln vor versammelter Mannschaft

 

An acht Platten wurde in zwei verschiedenen Konkurrenzen gespielt, eine untere für Teams bis Kreisliga-Stärke und eine obere für Bezirksklasse bis Landesliga. Die mit größtenteils sehr kreativen Namen ausgestatteten Zweier-Mannschaften bestritten immer zwei Einzel, stand es danach 1:1 entschied ein Doppel die Partie. Zuerst wurden in Dreier- oder Vierer-Gruppen im jeder-gegen-jeden Modus die beiden Gruppenersten ermittelt, diese qualifizierten sich für die anschließende KO-Runde.

Gruppe „bis Kreisliga“:

In der unteren Spielklasse lagen die Teams sehr eng beieinander, gleich mehreren Teams wurde eine Chance auf den Titel zugesprochen. Aus abstatter Sicht gingen gleich fünf Teams mit abstatter Beteiligung an den Start, die KO-Phase erreichte letzten Endes jedoch nur eines davon. Besonders gut kam das Team „TSG HN I“ in Gestalt von Godehard Mayer und Uwe Drauz (TSG Heilbronn) durch die Gruppenphase, nur ein Match musste es abgeben. Ebenfalls stark auf spielten die „Youngsters“, repräsentiert durch Simon Drauz und Tobias Beck (ebenfalls TSG Heilbronn) und die „3 Musketiere“, namentlich Nicolai Szabo und Martin Vogt (Spfr Gellmersbach), die in ihren Dreier-Gruppen jeweils vier Spiele für sich entscheiden konnten. Zusätzlich zu den bisher genannten Teams waren es Frank Dreeßen und Marcus Ehret (SC Ilsfeld) als die „Schmetterlinge“, die bis ins Halbfinale vordringen konnten. Benötigten sie in der Gruppenphase noch eine Anlaufzeit (einziger Halbfinalist als gruppenzweiter), so kamen sie in der KO-Runde erst so richtig in Fahrt. Dort gelang ihnen ein knapper 2:1 Sieg gegen die „Youngsters“ von der TSG und zogen so ins Finale ein. Die Begegnung im zweiten Halbfinale lautete „TSG HN I“ gegen die „3 Musketiere“. Hier gelang es dem aus gedanklich drei Mann bestehenden Zweier-Team auch die übrig gebliebene Heilbronner Paarung mit 2:1 zu schlagen und ebenfalls ins Finale einzuziehen. Im Kampf um den Titel spielte sich dann kurioses ab: Hatten die „Schmetterlinge“ noch in der Gruppenphase eine 1:2 Niederlage gegen ihre Finalgegner hinnehmen und deshalb auf den Gruppensieg verzichten müssen, so vollbrachten es Frank Dreeßen und Marcus Ehret nun sich für diese Schlappe zu revanchieren und sich nach einer tollen Partie verdient „Sieger in der Gruppe bis Kreisliga“ nennen zu dürfen.

Einen kleineren Erfolg gab es dann aber tatsächlich auch für ein Team aus Abstatt: in der „Trostrunde“, in welcher die Teams, die die Gruppenphase nicht überstanden haben noch einmal gegeneinander antraten, setzten sich am Ende die Mädchen 1 Spielerinnen Saskia Kurtzhals und Marina Kubelj durch.

Gruppe „Bezirksklasse bis Landesliga“:

Im Gegensatz zum Klassement „bis Kreisliga“ startete in der oberen Konkurrenz kein reines Team aus Abstatt, allerdings bildete Daniela Fetzer zusammen mit Andreas Bieg vom SSV Reutlingen das Team „Koordiniertes Chaos“ und auch die „Vorhandnieten“ Alex Acker und Thomas Hesser (TTV Mühlhausen/TSV Untereisesheim) waren schon beim TGV beheimatet, ein bisschen Abstatt mischte also auch in der Konkurrenz „bis Landesliga“ mit. Die angesprochenen „Vorhandnieten“ waren auch das Team, welches die Gruppenphase am souveränsten meisterte, ohne ein einziges Spiel abzugeben sicherten sie sich den Gruppensieg. Gegen die späteren Halbfinalisten „Voll vom Vortag“, bestehend aus Tobias Gabel und Patrick Schuster endete jedoch auch die letzte Reise mit abstatter Beteiligung. Ebenfalls schon stark in der Gruppenphase gestartet waren Thomas Herrmann und Yves Hollenbenders (TV Markgröningen) als „2 Generations“ und die „Tussies“ Daniel Gekeler und Silas Tamm (TuS Metzingen). Beide Teams konnten sich schließlich bis ins Halbfinale durchs Feld kämpfen. Das fehlende Team im Kreise der letzten vier war „TSG HN II“ welches sich zusammensetzte aus Tom Mayer - der das Alexander-Remmele-Gedächtnis-Turnier in der oberen Konkurrenz bereits gewinnen konnte - und Vladislav Krug (TSG Heilbronn). Beim Kampf um den Einzug ins Finale lauteten die Paarungen wie folgt: „Voll vom Vortag“ gegen „Tussies“ und „TSG HN II“ gegen die „2 Generations“. Nach hochklassigen und spannenden Matches standen sich schlussendlich die Teams aus Markgröningen und Metzingen im Finale gegenüber, nachdem sich beide Paarungen jeweils mit 2:1 durchsetzen konnten. Die Partie um den Gesamtsieg war heiß umkämpft, Sieger konnte es jedoch nur einen geben und dieser setzte sich am Ende des Tages aus zwei Generationen zusammen: Thomas Herrmann und Yves Hollenbenders waren zu Beginn für viele nicht unbedingt der Titelanwärter Nummer eins ins Turnier gestartet, mit klasse Partien kämpften sie sich aber bis ins Finale durch und setzten sich dort schließlich mit einem 2:0 Sieg auch noch die Krone auf.

Natürlich wurde auch in der oberen Spielklasse die „Trostrunde“ ausgetragen. Hier setzten sich die „Gsälzbären“ Rüdiger de Frenne und Klaus Hessenauer im kleinen Finale gegen „TSG Heilbronn III“, ein weiteres heillbronner Duo aus Fabian Beck und Robin Gligorov, durch und krönten sich zum „best of the rest“.

 

Die jeweils drei Erstplatzierten Zweier-Teams zusammen mit den Gewinnern der Trostrunde beider Konkurrenzen

 

Für die Platzierten beider Gruppen gab es bei der Siegerehrung neben Urkunden auch noch tolle Preise zu vergeben. Ein dickes Dankeschön für jegliche Hilfe, Verpflegung, Auf- und Abbau und alle anderen Helfer geht an alle, die unser Traditionsturnier auch in diesem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg gemacht haben.

Marcus Mödinger

 
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